Blogartikelbild wikifolio: Die heißesten Aktien der letzten Woche
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wikifolio: Die heißesten Aktien der letzten Woche

Trotz eines Minus von 7 % in der vergangenen Woche haben wikifolio-Trader die Aktie der Deutschen Bank gekauft. Viele wollten sich auch die steile Rallye des US-Halbleiterunternehmens AMD nicht entgehen lassen, wobei Gewinne bei Meta mitgenommen wurden. Der Überblick zu den “heißesten Aktien” der vergangenen Woche:

Erwähnte Aktien

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Fear of missing out

Die so genannte „Fear of Missing Out“ (FOMO) zeigt sich, wenn Trader Aktien bei steigenden Kursen immer weiter kaufen.

Aufgrund besserer als erwarteter Quartalsergebnisse stieg die Aktie von AMD in der vergangenen Woche um fast 15 %. AMD verdiente im 4. Quartal 2022 0,69 USD pro Aktie bei einem Umsatz von 5,6 Milliarden USD, was einem Anstieg von 16 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Obwohl die Bruttomarge um 7 % auf 43 % zurückging, da Abschreibungen bestimmter Xilinx-Aktiva das Quartalsergebnis beeinträchtigten, übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.

Für das 1. Quartal wird ein Umsatz von 5 bis 5,6 Milliarden USD erwartet, mit einer bereinigten Bruttomarge von etwa 50 %. Analysten erwarten, dass AMD im 1. Quartal einen Umsatz von rund 5,56 Milliarden USD erzielen wird.

Aktuell befindet sich die AMD-Aktie in knapp 1.700 wikifolios. Unter anderem im Nordstern-wikifolio, wo der Wert seit Kauf um über 11 % zulegen konnte. Das wikifolio konnte seit Juni 2015 eine Performance von über 460 % erzielen.

Das Trading-Sentiment zeigt aus der Sicht der vergangenen sieben Tage, dass von den 156 Trades 53 % Käufe und lediglich 47 % Verkäufe waren. Auf Monatssicht waren von den 416 Trades 53 % Käufe und 47 % Verkäufe.

Der Chart der AMD-Aktie.

Das Jahr 2022 war für die AMD-Aktie ein Desaster. Trotzdem hat sie es geschafft, sich von ihrem Tiefpunkt innerhalb von 52 Wochen deutlich zu erholen. Derzeit befindet sich der Wert nach einem jüngsten Anstieg unter einer wichtigen Widerstandslinie bei 90 USD. Wenn dieser Widerstand durchbrochen werden sollte, könnte die Aktie möglicherweise bis zu den Marken 100 USD und 109 USD ansteigen. Andererseits besteht bei einem Scheitern die Gefahr eines Rückgangs bis zu den Unterstützungsniveaus bei 85 USD und 80 USD.

Buy the Dip

Das Handelsmotiv „Buy the Dip“ zeigt sich, wenn Trader Aktien bei fallenden Kursen kaufen.

Die Deutsche Bank hat im 4. Quartal 2022 gesteigerte Ergebnisse verzeichnet, die auf höheren Erträgen aus den Bereichen Corporate Banking und Private Banking sowie Gewinnen aus einem Steuervorteil und dem Verkauf eines Geschäftsbereichs in Italien zurückzuführen sind.

Das Unternehmen hat die letzten dreieinhalb Jahre damit verbracht, sich auf seine profitabelsten Geschäftsbereiche zu konzentrieren, wobei der Gewinn nach Steuern 1,98 Milliarden EUR betrug. So bekräftigte die Deutsche Bank auch die Ziele für 2025. Trotz hoher Gewinne wurde die Aktie in der vergangenen Woche auf Talfahrt geschickt.

Mit einer Gewichtung von über 8 % befindet sich die Deutsche-Bank-Aktie in dem “Boerse Online Basiswerte“-wikifolio. Dieses soll die favorisierten Aktien der Zeitschrift BÖRSE ONLINE abbilden und aus einer breiten Risikostreuung aus Standardaktien und Nebenwerten bestehen. Aktuell befindet sich die Deutsche-Bank-Aktie zudem in knapp 1.000 wikifolios.

Das Trading-Sentiment zeigt aus der Sicht der vergangenen sieben Tage, dass von den 156 Trades 61 % Käufe und lediglich 39 % Verkäufe waren. Auf Monatssicht waren von den 433 Trades 55 % Käufe und 45 % Verkäufe.

Der Chart der Deutschen Bank-Aktie

Aus charttechnischer Sicht könnte die Deutsche Bank-Aktie bis auf die Unterstützung von 10,74 EUR fallen, wonach die nächste Unterstützung bei der 10 EUR-Marke liegt. Sollte der Wert nach dem Rücksetzer wieder gen Norden steigen, befänden sich Widerstände bei den Marken von 12 EUR und 12,58 EUR.

Taking Profits

Das Handelsmotiv „Taking Profits“ zeigt sich, wenn Trader Aktien bei steigenden Kursen verkaufen.

Meta Platforms verzeichnete vergangene Woche einen über den Erwartungen liegenden Umsatz für das 4. Quartal und gab ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 40 Milliarden USD bekannt. Das führte zu einem Anstieg der Aktie um mehr als 18 % im nachbörslichen Handel.

CEO Mark Zuckerberg kündigte an, dass das Management-Thema von Meta Platforms für 2023 das “Jahr der Effizienz” sei und sich das Unternehmen auf eine stärkere und flexiblere Organisation konzentrieren werde. CFO Susan Li gab bekannt, dass Meta für das Gesamtjahr 2023 Ausgaben zwischen 89 und 95 Milliarden USD erwartet und auch 1 Milliarde USD an Restrukturierungskosten verbuchen wird.

Die Meta-Aktie befindet sich aktuell in über 3.400 wikifolios, wobei das “Artificial Intelligence“-wikifolio derzeit noch eine Position von 6,8 % hält. Seit Kauf erzielte die Aktie in diesem wikifolio eine Performance von über 14 %.

Das Trading-Sentiment zeigt aus der Sicht der vergangenen sieben Tage, dass von den 406 Trades 34 % Käufe und lediglich 66 % Verkäufe waren. Auf Monatssicht waren von den 1.463 Trades 45 % Käufe und 55 % Verkäufe.

Der Chart der Meta-Aktie.

Meta-Aktionäre hatten ein schwieriges Jahr 2022, als die Aktie von einem Höchststand von 350 USD auf ein Tief von 87 USD sank. Seitdem hat sich der Wert jedoch deutlich erholt und befindet sich nun in der Nähe der wichtigen Marke von 200 USD. Es gilt jetzt, diese Marke nachhaltig zu überschreiten. Falls dies gelingen sollte, lägen die nächsten Widerstände bei 224 USD und 246 USD. Anderenfalls könnte die Aktie auf Unterstützungen bei 175 USD und 153 USD fallen.

Jumping the Ship

Das Handelsmotiv „Jumping the Ship“ zeigt sich, wenn Trader Aktien bei fallenden Kursen verkaufen.

Die Teamviewer-Aktie hat einen Anstieg von 80 % im Wert seit ihrem Tief im Oktober 2022 erlebt. Vor den Veröffentlichungen der Geschäftszahlen am 7. Februar hat der Kurs eine Konsolidierung erfahren. Die Meinungen der Analysten über die Zukunft der Aktie sind unterschiedlich.

JP Morgan hat die Einstufung für Teamviewer von “neutral” auf “underweight” verringert und das Kursziel von 12 auf 11 EUR gesenkt, da steigende Investitionen durch den Software-Dienstleister die Profitabilität beeinträchtigen könnten. RBC bestätigte jedoch eine “outperform“-Einstufung mit einem Kursziel von 19 EUR. Trotz der starken Erholung im Internetsektor sei weiterhin Vorsicht geboten.

Die Teamviewer-Aktie befindet sich derzeit in 723 wikifolios, wobei das “Selective Global Momentum Stock Picking“-wikifolio die Aktie komplett aus dem Depot verkaufte.

Das Trading-Sentiment zeigt aus der Sicht der vergangenen sieben Tage, dass von den 115 Trades 57 % Käufe und lediglich 43 % Verkäufe waren. Auf Monatssicht waren von den 295 Trades 54 % Käufe und 46 % Verkäufe.

Der Chart der Teamviewer-Aktie.

Nachdem die Teamviewer-Aktie im Jahr 2021 erheblich eingebrochen war, konsolidierte sie mehr oder weniger im Jahr 2022. Aktuell befindet sich der Wert noch über der 200-Tage-Linie, die als Unterstützung dienen könnte. Ansonsten könnte die Marke von 10 EUR die Aktie auffangen, sollte sich der Rücksetzer verschlimmern. Die Widerstände bei 13,52 EUR und 15 EUR gilt es zu überwinden, um eine nachhaltige Aufwärtsbewegung zu starten.

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