Goldesel Vergleiche
Die besten Depots, Sparpläne und Trading Strategien zum durchstarten.

Der Goldesel Depot Vergleich

Die besten Depots für langfristige Investments:

ETF Sparplandepot &
langfristiges Investieren

Zum Vergleich
Der Testsieger:

Scalable Capital

5.0/5 Sterne von Team Goldesel
“Scalable bietet dir das maximale Angebot an handelbaren ETFs zu minimalen Gebühren und attraktive Zinsen auf dein Cash.”
  • Mehr als 2.500 ETF Sparpläne
  • ETFs besparen ab 0 € Ordergebühr
  • Bis zu 4% Zinsen auf dem Verrechnungskonto
Aktuelle Aktion: Für Neukunden: 4 % p.a. Zinsen bis 1 Mio. € für 4 Monate
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Depot für Einzelaktien,
Buy & Hold und Dividenden

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Der Testsieger:

Trade Republic

5.0/5 Sterne von Team Goldesel
“Attraktive Zinsen auf dein Guthaben gepaart mit einer Kreditkarte mit Saveback-Funktion für deine Sparpläne.”
  • 4% Zinsen auf dem Verrechnungskonto
  • Aktien kaufen ab 1 € Ordergebühr
  • "Echte" Kryptowährungen kaufen
Aktuelle Aktion: 4% Zinsen pro Jahr auf ein Guthaben bis zu 50.000 €
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Die besten Depots für den aktiven Handel:

Aktiver Handel
Einsteiger (Unter 25.000€)

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Der Testsieger:

justTRADE

5.0/5 Sterne von Team Goldesel
“JustTRADE bietet den großen Vorteil, dass drei Börsen angebunden sind - unter anderem der für Privatanleger beliebte Börsenplatz Tradegate.”
  • Keine Orderprovision (1 Euro Fremdkostenpauschale)
  • Über 8.500 nationale und internationale Aktien aus rund 52 Ländern
  • 25 € Startbonus
Aktuelle Aktion: 25€ Startguthaben
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Aktiver Handel
Fortgeschritten (Ab 25.000€)

Der Testsieger:

ViTrade

5.0/5 Sterne von Team Goldesel
“ViTrade bietet Daytradern & Heavy Tradern leistungsstarke Handelsplattformen mit komfortablen und intelligenten Anwendungen.”
  • Trading über eine hochprofessionelle Plattform
  • Professionelle Betreuung durch ausgebildete Börsenhändler
  • Handelbar über stock3 und Goldesel App
Aktuelle Aktion: Aktuell keine
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Immer gut beraten mit den Tipps von mir & meinem Team

  • Die richtige Depotführung ist eine der wichtigsten Grundlagen
  • Sei smart und spare Gebühren
  • Immer aktuell & auf euer Feedback zugeschnitten

Warum mehrere Depots sinnvoll sind: Die Vorteile einer diversifizierten Anlagestrategie

In der Welt der Geldanlage kommt man um ein Thema nicht herum: Diversifikation. “Breit gestreut, nie bereut”, pflegte Börsenlegende Beate Sander zum Thema Diversifikation bei Aktien zu sagen. Doch wie verhält es sich mit Depots? Sind mehrere Depots sinnvoll? Wenn ja, was ist bei mehreren Depots zu beachten? In diesem Beitrag werden wir uns genau diese Fragen stellen und die Vorteile mehrerer Depots beleuchten. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit mehrerer Depots beschäftigt viele Anleger. Die Antwort ist nicht trivial und hängt von diversen Faktoren ab, wie deiner Anlagestrategie, deinen Risikopräferenzen und deinem Erfahrungsgrad.

Sechs Gründe für mehrere Depots:

  • 1. Du kannst unterschiedliche Anlagestrategien trennen

    In unterschiedlichen Depots lassen sich verschiedene Anlagestrategien verfolgen, beispielsweise eine für langfristiges Sparen und eine für kurzfristiges Trading.
  • 2. Du kannst deinen Wertpapierbestand trennen

    So kannst du beispielsweise bei einem Broker ein Depot haben, bei dem du nur ETFs handelst und in einem zweiten Depot deine gesamten Einzelaktien halten. Da sich ETFs und Aktien unterschiedlicher Verlustverrechnungstöpfe bedienen, kann dies am Jahresende die Arbeit bei der Steuererklärung erleichtern. Manche Broker bieten dir beispielsweise auch Zugang zu Anleihen, während du bei anderen Brokern auch Kryptowährungen kaufen kannst.
  • 3. Du kannst mehrere Märkte zu den besten Konditionen abdecken

    Wenn du an deutschen Handelsplätzen wie Xetra, Gettex oder LS Exchange möglichst geringe Ordergebühren bezahlen möchtest, führt hierzulande kaum ein Weg an Neobrokern wie Scalable oder Trade Republic vorbei. Leider hast du über viele dieser Broker keinen Zugang zu internationalen Handelsplätzen, weshalb dir ein zweites oder drittes Depot bei anderen Brokern helfen kann.
  • 4. Du kannst verschiedene Vermögenswerte trennen

    Neben deinem eigenen Depot oder dem Depot deiner Partnerin oder deines Partners, kannst du noch ein weitere Depot unterhalten, welches ihr als Gemeinschaftsdepot nutzen könnt. Hier gilt es zu beachten, dass nicht alle Banken und Broker ein “Gemeinschaftsdepot” anbieten.
  • 5. Du gehst in holprigen Marktphasen “auf Nummer sicher”

    Du gehst in holprigen Marktphasen “auf Nummer sicher”. In Handelsphasen mit hoher Volatilität kann es in seltenen Fällen dazu kommen, dass der Handel einzelner Wertpapiere an einzelnen Handelsplätzen zeitweise nicht möglich ist - sogenannte “Volatilitätsunterbrechungen”.

    Dieser Mechanismus ist durchaus gewollt, da er den Handel entschleunigt und allen Marktteilnehmern Zeit zur Orientierung gibt. Dadurch wird verhindert, dass der Markt ungebremst in eine Richtung verläuft. Das jüngste Beispiel war die Anfangszeit der Corona-Pandemie, in der es mehrfach Volatilitätsunterbrechungen gab, nachdem über Nacht neue Hiobsbotschaften zu großen Downgaps bei einzelnen Werten oder im Gesamtmarkt führten. Daraufhin kam es beispielsweise zu temporären Einschränkungen beim Handel über Xetra.

    Über diese “offiziellen” Einschränkungen hinaus, war stellenweise auch zu beobachten, dass die IT-Systeme der Broker oder einzelner Handelsplätze unter der Last der Orders zusammengebrochen sind. Diese waren dann vereinzelt auch mehrere Minuten nicht erreichbar.
  • 6. Du kannst den Service unterschiedlicher Broker optimal nutzen

    Bei der DKB kommen beispielsweise Anleger französischer Dividendenzahler voll auf ihre Kosten, da die DKB einen Service für die Vorabbefreiung der französischen Quellensteuer bietet. Ein weiteres Beispiel ist die Eintragung in das deutsche oder ausländische Aktienregister. Um die berühmten Sachdividenden wie die Pyjamas von Calida oder die Uhren von Swatch zu erhalten, musst du unter anderem im schweizer Aktienregister eingetragen sein. Diesen Service ermöglichen dir auch nur bestimmte Broker.

Die Nachteile von mehreren Depots:

  • Erhöhter Verwaltungsaufwand:

    Die Verwaltung mehrerer Depots kann mit zusätzlichem Aufwand verbunden sein, beispielsweise beim Erstellen von Kontoauszügen oder der Steuererklärung. So lassen sich Verluste zwischen verschiedenen Depots nicht einfach verrechnen. Das ist erst in der Einkommenssteuererklärung möglich. Eine Lösung könnte sein, ein ETF-Depot und ein separates Depot für den Kauf von Einzelaktien zu nutzen, welche sich unterschiedlicher Verlustverrechnungstöpfe bedienen.
  • Mögliche Gebühren:

    Je nach Broker können für jedes Depot zusätzliche Gebühren anfallen, was die Rendite schmälern kann.
  • Komplexität für Anfänger:

    Für Anleger mit geringer Erfahrung kann die Verwaltung mehrerer Depots komplex und herausfordernd sein. Häufig leidet vor allem die Übersichtlichkeit unter einer zu kleinteiligen Aufteilung, sodass die Gefahr besteht, den Überblick über alle Aktien im Depot zu verlieren.

Wie viele Depots darf man haben?

Es gibt keine feste Regelung, wie viele Depots eine Person haben darf. Gesetzliche Beschränkungen für die Anzahl der Depots existieren nicht. Somit ist es grundsätzlich möglich, so viele Depots zu eröffnen, wie du möchtest. Allerdings bist du mit der Faustregel “So viel wie nötig, so wenig wie möglich” gut beraten. Es ist wichtig, dass du in der Lage bist, den Überblick über deine Investitionen zu behalten und diese regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.

Wird ein Depot der Schufa gemeldet?

Die Meldung eines Depots an die Schufa erfolgt in der Regel nicht automatisch. Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine Auskunftei, die Informationen über die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen sammelt und bereitstellt. Sie speichert in der Regel keine Informationen über Depots oder andere Anlagen. Ein Depot wird nur dann der Schufa gemeldet, wenn es im Zusammenhang mit einem Kreditvertrag steht und als Sicherheit für diesen dient. Dies ist jedoch selten, da ein Depot in der Regel als eigenständiges Finanzprodukt betrachtet wird und daher viele Banken dieses nicht oder nur anteilig als Sicherheit für einen Kredit akzeptieren.

Kann man mehrere Depots beim gleichen Broker eröffnen?

Ja, es ist durchaus möglich, mehrere Depots beim gleichen Broker zu eröffnen. Allerdings bieten dies nicht alle Broker. Bei einzelnen Brokern kannst du tatsächlich ein “richtiges” Zweit- oder Unterdepot zu deinem Hauptdepot eröffnen, während die meisten dir zumindest ermöglichen ein zweites Depot als Junior- oder Gemeinschaftsdepot zu führen. Die Eröffnung mehrerer Depots beim gleichen Broker bietet den Vorteil, dass du möglicherweise von günstigeren Konditionen oder Rabatten profitierst. Viele Broker bieten ihren Kunden Vergünstigungen an, wenn sie mehrere Depots oder ein höheres Gesamtvolumen an Anlagen halten.

Sind mehrere Depots sicherer als ein Depot?

Das wahrscheinlich größte Sicherheitsrisiko bei der Depotverwaltung sind heutzutage die vielfältigen Schwachstellen in den IT-Systemen - angefangen vom Anwender bzw. Depotinhaber selbst, bis hin zu Schwachstellen bei den Brokern. Cyberkriminalität ist allgegenwärtig. Schon mit dem ungewollten Klick auf einen Link in einer Phishing-Mail können Angreifer leicht an die Zugangsdaten zu deinem Depot kommen.
Gleichzeitig ungewollt die Zugangsdaten mehrerer Depots preiszugeben, ist eher unwahrscheinlich. Demzufolge können mehrere Depots bei unterschiedlichen Brokern mit unterschiedlichen Zugangsdaten tatsächlich die Sicherheit gegen den Zugriff auf dein Wertpapiervermögen erhöhen.

Vor dem zweiten Risiko bei Cyberattacken schützen dich mehrere Depots aber nicht. Bekanntermaßen liegen deine Wertpapiere nicht bei den Depotbanken, sondern bei den Verwahrstellen - sehr oft ist das Clearstream. Somit könnten Cyberattacken auf die Verwahrstellen unabhängig vom Broker zu Problemen in deinem Depot führen. Wobei dieses Risiko als sehr gering einzuschätzen ist.

Tendenziell sind solche Systeme über sogenannte Immutable Backups gesichert, was einen tatsächlichen Informationsverlust stark einschränken würde. Die Lage würde sich wiederum zuspitzen, wenn die Angreifer es schaffen, Transaktionen auszuführen, also z.B. alles zu verkaufen. Dann wären auch die Backups nutzlos, da in solchen Fällen eine langwierige Rückabwicklung mit den Gegenstellen angestoßen werden müsste. Spätestens seit der Finanzkrise 2008 treibt viele Anleger die Frage um, ob es Sinn macht, ein zweites Depot zu eröffnen, falls genau die Depotbank Pleite geht, bei der man sein gesamtes Geld angelegt hat. Diese Frage beantworten wir im folgenden Abschnitt.

Ab welcher Anlagesumme lohnt sich ein Zweitdepot?

Die kurze Antwort ist: Die Anlagesumme spielt überhaupt keine Rolle bei der Frage, ob ein Zweitdepot sinnvoll ist. Zumindest wenn sich dein Depot bei einem in Deutschland zugelassenen Broker befindet.

Wertpapiere sind sogenanntes “Sondervermögen”, welches nicht dem Broker oder der Bank gehört. Diese organisieren lediglich die Verwahrung, welche wiederum an Verwahrstellen wie Clearstream realisiert wird. Im Fall einer Insolvenz der depotführenden Bank oder des Brokers, zählen Aktien und Fonds nicht zum Kapital bzw. der Insolvenzmasse der Bank. Das Depot sollte sich daher von der insolventen Bank auf ein anderes Depot übertragen lassen.

Die Eröffnung eines Zweitdepots zur “Absicherung” einer hohen Anlagesumme ist daher nicht erforderlich. Bei der Insolvenz deiner Depotbank ist theoretisch ein achtstelliges Depotvermögen genauso sicher wie ein zweistelliges Depotvermögen. Achtung: Deine Cash-Einlagen, d. h. das Geld auf deinem Verrechnungskonto, sind kein Sondervermögen! Mit der europäischen Einlagensicherungsrichtlinie von 2015 gelten in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union einheitliche Regelungen zum Einlagenschutz. In der gesetzlichen Einlagensicherung besteht für jeden Bankkunden ein gesetzlicher Anspruch auf Entschädigung gegen das zuständige Einlagensicherungssystem bis zu einer Einlage in Höhe von 100.000 Euro pro Einleger und pro Kreditinstitut. Das heißt, wenn du mehr als 100.000 Euro auf deinem Verrechnungskonto hast, lohnt sich der Blick nach einem zweiten Broker bei einem anderen Kreditinstitut noch mehr.

Fazit: Sind mehrere Depots sinnvoll?

Die Antwort auf diese Frage lautet: Ja, absolut. Mehrere Depots zu haben bietet eine Reihe von Vorteilen, die ein einzelnes Depot nicht bieten kann.

Der größte Vorteil mehrerer Depots ist der Zugang zu weltweiten Handelsplätzen und unterschiedlichen Wertpapieren bei möglichst geringen Ordergebühren. Für den Anfang bieten viele der bekannten Neobroker wie Trade Republic oder Scalable ein ausreichendes Angebot an Wertpapieren zu minimalen Gebühren. Wenn du allerdings bestimmte Wertpapiere wie “echte” schweizer Aktien kaufen möchtest, fallen die vorgenannten Neobroker schon durch das Raster. Wenn du noch speziellere Wertpapiere wie Closed-End-Funds, Optionen oder Anleihen handeln willst, kommst du um die “teureren” Broker kaum herum. Auch die Trennung von bestimmten Handelsstrategien oder Wertpapierarten sind schwerwiegende Gründe für ein zweiter oder drittes Depot. Zu guter Letzt trägst du durch unterschiedliche Zugänge bei verschiedenen Broker auch zur Sicherheit von deinem Vermögen bei. Die Entscheidung für oder gegen mehrere Depots hängt stark von deiner individuellen Situation und deinen Anlagezielen ab. Für die meisten Anleger reichen zwei bis drei Depots vollkommen aus. Eine der gängigsten Aufteilungen, die sich auch für Einsteiger eignet, könnte so aussehen:
  • Depot 1: Langfristige Anlageziele

    Hier finden breit gestreute ETFs oder Aktien ihren Platz.
  • Depot 2: Kurzfristiges Trading

    Für spekulative Investments mit erhöhtem Risiko als ein geringer Anteil deines Gesamtvermögens.
  • Depot 3: Juniordepot

    Hier kannst du den Grundstein für das Vermögen von deinem Nachwuchs legen und dabei viele steuerliche Vorzüge geltend machen. Laut einer Umfrage in unserer Goldesel-Community fließen 50 bis 100 Euro im Monat in ein Juniordepot. Bei dieser Sparrate stünde dem Nachwuchs zum 18. Geburtstag schon ein Betrag von 20.000 bis 40.000 Euro zur Verfügung (bei 6 % Rendite p.a.).