TUI – Morgan Stanley sagt kaufen, was sagt der Chart?

Analyst Jamie Rollo von Morgan Stanley hat die Aktie von TUI gestern von “Equal-Weight” auf “Overweight” aufgestuft. Der Experte sieht auf dem aktuellen Niveau mehr Chancen als Risiken. Die für 2024 anvisierte Gewinnverbesserung erscheine konservativ, die Bilanzprobleme seien gelöst. Rollo hebt das Kursziel von 9,00 auf 10,00 EUR je Aktie an. Der Titel sprang daraufhin deutlich an. Wie ist die charttechnische Situation?

Dass die TUI-Aktie langfristig brachial schwach ist, ist kein großes Geheimnis. Man sollte sich diesen Sachverhalt aber immer wieder in Erinnerung rufen, gerade, wenn man zu sehr in Bullenträumen schwelgt. Der übergeordnete langfristige Abwärtstrend ist voll intakt.

Im kurz- wie mittelfristigen Zeitfenster zeigen sich dagegen zumindest gute Ansätze. Die Erholung seit dem Allzeittief fiel dynamisch aus, seit Jahresanfang konsolidiert die Aktie in einer breiten Range zwischen knapp 6,00 EUR und 7,41 EUR. Eine Kurslücke bei 5,98 EUR hat der Wert im Januar sauber geschlossen. Aus Sicht der Bullen gilt es nun vorrangig, den Bereich um 6,00 EUR zu halten und für ein Kaufsignal die Aktie in den kommenden Wochen auch über den Trigger bei 7,41 EUR zu hieven.

Gelingt dies, wären mittelfristig Kurse um 9,00 EUR erreichbar. Auch ein Test des langfristigen Abwärtstrends scheint dann möglich. Da bislang aber noch kein Kaufsignal vorliegt und die Aktie inmitten der Range notiert, bieten sich allenfalls erste Testpositionen an.

Fazit: Die TUI-Aktie ist günstig bewertet, insofern das Management den Analystenerwartungen gerecht werden kann. Bricht die Aktie über 7,41 EUR aus, wäre auch eine technische Trendwende geschafft.

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Für diejenigen, die von einer möglichen Aufwärtsbewegung stärker profitieren möchten, bietet sich der Open End-Turbo-Optionsschein der HSBC mit der Wertpapierkennnummer HS1P5S als eine attraktive Wahl an, der mit einem moderaten Hebel von 2,42 ausgestattet ist. Die Knock-Out-Schwelle für dieses Produkt ist auf 4,04 EUR festgelegt.

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte

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(© stock3 2024 – Autor: Bastian Galuschka, Chefredakteur)