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Lars Weigand in Börsennews

06.04.2025 20:22

Blogartikelbild Trump crasht die Börse, was nun? Hier gibt es Chancen!

Trump crasht die Börse, was nun? Hier gibt es Chancen!

In der aktuellen Ausgabe des Podcasts unseres Goldesels Michael Flender und Daniel von Investflow sprechen unsere beiden Experten über die neue Zollpolitik der USA, mit der US-Präsident Donald Trump die Märkte geschockt hat und möglicherweise den aktuellen Bärenmarkt zu einem neuen Crash treibt.

Welche Unternehmen unter den Zöllen besonders leiden, wer weniger stark davon betroffen ist und welchen Plan Donald Trump mit seiner Handelspolitik verfolgen könnte, das und vieles mehr erfahrt ihr in der aktuellen Folge auf Apple PodcastSpotify oder direkt bei Youtube.

Zölle, Crash, Trump & mehr

Die aktuelle Lage an den Märkten ist geprägt von Unsicherheit und schockierenden Entwicklungen. Zölle, die von Trump angekündigt wurden, haben nicht nur die Handelsbeziehungen belastet, sondern auch das Vertrauen der Investoren stark erschüttert. Die Reaktionen der Märkte zeigen deutlich, dass die Anleger auf der Hut sind. Die stellenweise unfassbar hohen Zölle und die dadurch gestiegenen Chancen auf eine Rezession sowie das Risiko von höherer Inflation, belasten die Börsen stark.

Besonders betroffen sind Branchen, die stark auf Importwaren angewiesen sind. Zum Beispiel leiden Unternehmen wie Nike und Apple unter den hohen Zöllen, da ihre Produktionsstätten in Ländern liegen, die nun mit drastischen Zöllen belegt werden. Die Unsicherheit, wie sich diese Zölle auf die Preisgestaltung und die Gewinnmargen auswirken werden, sorgt für eine nervöse Stimmung unter den Investoren.

Die Politik hat eine entscheidende Rolle gespielt. Die aggressive Rhetorik von Trump über die vermeintliche Ausbeutung der USA durch andere Länder hat zu einem Handelskrieg geführt, der viele Sektoren in Mitleidenschaft gezogen hat. Die Märkte reagieren empfindlich auf jede neue Ankündigung, und es ist schwer vorherzusagen, wie lange dieser Zustand anhalten wird.

Das ist Michaels aktuelle Strategie

In dieser turbulenten Zeit ist eine klare Strategie unerlässlich. Michael verfolgt einen vorsichtigen Ansatz und hält eine signifikante Cash-Position, um flexibel auf die Marktbewegungen reagieren zu können. Die aktuelle Marktlage erfordert eine differenzierte Analyse der einzelnen Sektoren und Unternehmen, um die besten Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren.

Ein wichtiger Aspekt ist die Risikostreuung. Während einige Unternehmen unter den Zöllen leiden, gibt es andere, die möglicherweise weniger betroffen sind. Michael empfiehlt, sich auf diese stabileren Unternehmen zu konzentrieren, um das Risiko zu minimieren. Insbesondere Sektoren wie Gesundheitswesen und Versorgungsunternehmen zeigen sich resilient und könnten in dieser unsicheren Zeit eine attraktive Anlagemöglichkeit bieten.

Zusätzlich beobachtet Michael die Berichtssaison genau. Unternehmen, die keine klare Prognose für die kommenden Quartale abgeben können, werden unter Druck geraten. Daher ist es entscheidend, in Unternehmen zu investieren, die eine stabile Geschäftsentwicklung aufweisen und in der Lage sind, sich an die neuen Bedingungen anzupassen.

Diese Aktien & Sektoren sind nicht betroffen

Inmitten der Marktvolatilität gibt es einige Sektoren, die sich als relativ stabil erweisen. Dazu gehören vor allem Unternehmen aus dem Gesundheitswesen, da sie nicht direkt von den Zöllen betroffen sind. Diese Unternehmen haben oft eine starke Nachfrage, unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen.

  • Gesundheitswesen: Unternehmen in diesem Sektor profitieren von einer konstanten Nachfrage. Medikamente und medizinische Dienstleistungen sind essentielle Güter, die auch in Krisenzeiten benötigt werden.
  • Versorgungsunternehmen: Elektrizität, Wasser und Gas sind grundlegende Bedürfnisse. Diese Unternehmen haben oft stabile Einnahmen und sind weniger anfällig für externe Schocks.
  • Telekommunikation: Mit der zunehmenden Abhängigkeit von digitalen Kommunikationsdiensten sind Unternehmen in diesem Bereich gut positioniert, um von der anhaltenden Nachfrage zu profitieren.
  • Unterhaltungsbranche: Firmen wie Netflix, die nicht von Zöllen betroffen sind, haben sich in der aktuellen Marktsituation gut gehalten. Streaming-Dienste sind in vielen Haushalten unverzichtbar geworden.

Darauf wartet Michael jetzt

Michael beobachtet die Märkte genau und hat eine klare Vorstellung davon, was er erwartet. Aktuell hält er eine hohe Cash-Position, um flexibel auf kurzfristige Bewegungen reagieren zu können. Die Unsicherheit in den Märkten erfordert eine strategische Herangehensweise.

Er sucht nach Anzeichen von Panik und hohen Handelsvolumina, die oft auf einen Punkt der Marktumkehr hindeuten. Ein entscheidender Faktor für Michael ist die Berichterstattung über Wirtschaftsdaten, die die Marktpsychologie stark beeinflussen können. Wenn negative Daten veröffentlicht werden, könnte dies zu einem weiteren Rückgang führen, den er nutzen möchte. Sollten die Märkte zur Wocheneröffnung oder im Laufe der Woche nochmal deutlich unter Druck geraten, könnte es an der Zeit sein, erste Positionen aufzubauen.

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Das könnte Trumps Plan sein

Auf die Gewinner und Verlierer der Zölle und den aktuellen Entwicklungen sind wir auch in unserer Goldesel Topstory eingegangen. Schaut gerne mal rein.

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Zollpolitik von Trump werfen viele Fragen auf. Es scheint, als ob ein strategischer Plan dahintersteckt, der sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele verfolgt. Trump könnte darauf abzielen, die USA wieder als industrielle Macht zu positionieren und gleichzeitig den Dollar als Weltreservewährung zu sichern.

Ein zentraler Punkt ist die Reindustrialisierung der USA. Die aggressive Zollpolitik könnte als Mittel dienen, um ausländische Konkurrenz zu reduzieren und die heimische Produktion zu fördern. Dies könnte nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die wirtschaftliche Abhängigkeit von anderen Ländern verringern.

Die Strategie könnte in drei Phasen unterteilt werden: Zunächst wird Chaos gestiftet, um die Verhandlungsbasis zu verändern. Danach könnten gezielte Zollanpassungen folgen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Schließlich könnte ein Währungsabkommen angestrebt werden, um den Dollar zu schwächen und die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft zu erhöhen.

Diese Pläne sind jedoch nicht ohne Risiken. Die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft und die Möglichkeit von Handelskriegen könnten die Situation weiter eskalieren lassen. Anleger sollten aufmerksam bleiben und sich auf mögliche Veränderungen einstellen, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen.

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte

Der Autor ist im besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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