Blogartikelbild Pfeiffer Vacuum – die letzten Zahlen vor der Übernahme?

Pfeiffer Vacuum – die letzten Zahlen vor der Übernahme?

Bei Pfeiffer Vacuum handelt es sich um einen weiteren spezialisierten Maschinenbauer aus Deutschland. Der Umsatz legte zuletzt zu, allerdings hat man durch höhere Kosten Probleme bei der Profitabilität. Aktuell hält die Busch SE den Großteil der Aktien. Möglicherweise kommt es auf absehbare Zeit zu einer Komplettübernahme.

Aktienverlinkung: DE0006916604

Pfeiffer Vacuum ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Vakuumlösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1890 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Asslar, Deutschland. Es ist weltweit tätig und gehört zu den führenden Anbietern von Vakuumtechnologie. Pfeiffer Vacuum bietet eine breite Palette von Produkten für verschiedene Anwendungen in Industrie, Forschung und Entwicklung sowie in der Analytik. Dazu gehören Vakuumpumpen, Vakuummessgeräte, Vakuumkammern, Vakuumkomponenten und -systeme. Die Produkte von Pfeiffer Vacuum finden Anwendung in Bereichen wie Halbleiterfertigung, Beschichtungstechnologie, Analytik, Solar- und Photovoltaikindustrie, Forschungslaboren und vielen anderen. Das Unternehmen legt großen Wert auf Innovation und investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um neue Technologien und Produkte auf den Markt zu bringen. Pfeiffer Vacuum hat auch eine starke globale Präsenz mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern in vielen Ländern weltweit.

So sahen die Zahlen im Detail aus

Eine hohe Nachfrage treibt weiter den Umsatz von Pfeiffer Vacuum an. Der Umsatz konnte um mehr als 17 % auf über 250 Millionen EUR zulegen. Wegen Investitionen in den Ausbau der Produktion kam die Marge etwas unter Druck. Das Ergebnis konnte minimal von 22,2 Millionen EUR auf 22,8 Millionen EUR gesteigert werden. Die Aussichten für das Jahr wurden vom Vorstand bestätigt.

Analysteneinschätzung

Die DZ Bank sieht Pfeiffer Vacuum weiter bei ‘Verkaufen’, das Kursziel liegt mit 133 EUR etwa 10 % unter dem tatsächlichen Wert. Analyst Armin Kremser betonte zwar den Rekord beim Umsatz, verwies allerdings auf das wohl schlechtere zweite Halbjahr. Die 133 EUR entsprechen dem Übernahmeangebot durch Pangea. Da allerdings ein Beherrschungs- und Übernahmevertrag durchgesetzt werden konnte, könnte der Kurs auch tiefer fallen.

Fazit

Einige Aktionäre hoffen bei Pfeiffer Vacuum noch auf einen Squeeze-Out. Der könnte auch irgendwann kommen, wird durch den Beherrschungs- und Übernahmevertrag allerdings unwahrscheinlicher und es gibt keinen Zeitdruck für den beherrschenden Aktionär Busch SE. Aktionäre müssen in den nächsten Jahren mit niedrigen Ausschüttungen rechnen.

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte

Der Autor ist im besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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