
Meta – Droht ein Flop mit Horizon Worlds?
Meta CEO Marc Zuckerberg sieht die Zukunft in virtuellen Welten und investiert Milliarden von Dollar, um hier der führende Konzern zu werden. Zuletzt wurde mit der Quest Pro eine neue, deutlich leistungsfähigere Brille vorgestellt. Hauptmerkmal ist eine “full-color-passthrough” Funktion, bei der vier Kameras an der Außenseite des Geräts verwendet werden, um den Raum außerhalb des Headsets zu erfassen und den Benutzern, die das Gerät tragen, anzuzeigen. Die Brille zielt im Gegensatz zur normalen Quest vor allem auf Firmenkunden ab, die damit zum Beispiel interaktive Meetings abhalten können.

Horizon Worlds – die Nutzer laufen weg
Mit seiner virtuellen Welt Horizon Worlds plant Meta Großes. 500.000 Nutzer wollte man hier bis Ende des Jahres erreichen. Laut Wallstreet-Journal wird dieses Ziel jedoch deutlich verfehlt. Interne Dokumente sollen zeigen, dass es aktuell weniger als 200.000 Nutzer sind. Noch kritischer ist die Tatsache, dass die meisten Nutzer nach einem Monat nicht mehr zurückkehren. Insgesamt sinkt die Zahl der Nutzer seit dem Frühjahr kontinuierlich. Auch, dass die Nutzer nur einen sehr kleinen Teil der Welt überhaupt besuchen zeigt, dass das Interesse aktuell nicht groß ist.
Der Konzern arbeitet aktuell aber weiter daran, Verbesserungen und neue Features zu implementieren, dieses Jahr soll noch eine Webversion für mobile Geräte und Computer veröffentlicht werden.
Die Meta Aktie hat dieses Jahr bereits 62% an Wert verloren. Zum einen, weil der Technologiesektor insgesamt deutlich verloren hat, zum anderen wegen der allgemeinen Zurückhaltung in der Werbebranche. Bei Meta kommt noch hinzu, dass die aktiven Nutzer auf der Facebook Plattform zurückgehen und Instagram nur noch stagniert. Die großen Investments in Horizon Worlds haben sich bisher nicht ausgezahlt, viele Anleger bleiben skeptisch.

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