Blogartikelbild Mercedes Benz auf Jahreshoch

Mercedes Benz auf Jahreshoch

Mercedes Benz bleibt weiter auf der Straße des Erfolgs. Die Luxusstrategie des Unternehmens zahlt sich bisher aus. Denn Mercedes schafft es den Gewinn stärker zu steigern als den Umsatz. Die Zahlen für 2022 sahen vielversprechend aus, wenngleich sich die Stimmung für 2023 laut den Prognosen etwas eintrübt.

Aktienverlinkung: DE0007100000

Mercedes-Benz ist eine weltweit bekannte Marke für Luxusfahrzeuge, die im Jahr 1926 gegründet wurde. Die Marke ist bekannt für ihre hohe Qualität, fortschrittliche Technologie und ein einzigartiges Design. Die Mercedes-Benz AG hat ihren Hauptsitz in Stuttgart, Deutschland.

Das Unternehmen produziert eine breite Palette von Fahrzeugen, darunter Limousinen, Coupés, Cabrios, SUVs und Transporter. Einige der bekanntesten Modelle von Mercedes-Benz sind die S-Klasse, die E-Klasse, die C-Klasse, die G-Klasse und die AMG-Modelle.

Mercedes-Benz ist auch in verschiedenen weiteren Bereichen wie beispielsweise im Motorsport, in der Flugzeug- und Motorenproduktion sowie im Bereich der Nutzfahrzeuge tätig. Das Unternehmen hat eine lange Tradition in Bezug auf Innovationen und hat viele wichtige Beiträge zur Automobilgeschichte geleistet. Darunter zählen zum Beispiel die Entwicklung des ersten Diesel-Personenwagens und des ersten serienmäßigen Airbags.

So sahen die Zahlen im Detail aus

Mercedes Benz hat heute morgen folgende Zahlen vorgelegt: 

Der Umsatz legte 2022 um 12 % auf 150 Milliarden EUR zu. Gleichzeitig stieg der Betriebsgewinn noch deutlich stärker, um 28 % auf 20,5 Milliarden EUR. Damit übertraf Mercedes Benz die Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn stieg um 34 % auf 14,8 Milliarden EUR. Die Dividende wird um 4 % auf 5,20 EUR pro Aktie erhöht. Im letzten Jahr wurden noch 5,00 EUR pro Aktie ausgeschüttet. Beim aktuellen Aktienkurs liegt die Dividendenrendite damit bei 7,1 %. Außerdem wurde ein Aktienrückkaufprogramm über 4 Milliarden EUR verkündet. Damit könnten schätzungsweise 5 % der aktuellen Aktien gekauft werden. Das hieße aktuell, dass Mercedes im nächsten Jahr gleich viel Dividende ausschütten und trotzdem die Dividende pro Aktie um 5 % steigern könnte.

Für 2023 erwartet Mercedes Benz einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Der Betriebsgewinn soll leicht sinken. 

Das sagen die Analysten nach den Zahlen

Jefferies belässt Mercedes Benz auf ‘Hold’ mit einem Kursziel von 68 EUR. Zwar lagen Umsatz und Ergebnis leicht über den Erwartungen, allerdings lag der Barmittelzufluss etwas unter den Erwartungen. Bei der Prognose liegt der Konsens eher am unteren Ende der von Mercedes prognostizierten Spanne.

RBC belässt Mercedes Benz weiterhin auf ‘Outperform’ mit einem Kursziel von 84 EUR. Mercedes Benz habe durch die Bank besser als erwartet abgeschnitten. Auch der hohe Margenausblick für 2023 wurde gelobt.

Warburg Research belässt Mercedes Benz auf ‘Buy’ mit einem Kursziel von 95 EUR. Die Zahlen und der Ausblick seien solide und entsprächen den Erwartungen.

Fazit

Die Luxusstrategie geht bei Mercedes Benz bisher auf. Die G-Klasse ist auf Jahre hin ausverkauft. So ein Phänomen kennt man sonst nur aus der Uhren- oder Handtaschenindustrie. Auch schafft es Mercedes den Gewinn schneller zu steigern als den Umsatz, was für eine hohe Kostendisziplin spricht. Sollte Mercedes es schaffen, die Margen im Elektrobereich beizubehalten, könnte der Automobilhersteller den Aktionären noch viel Freude bereiten.

Teste Goldesel Premium 14 Tage kostenlos und unverbindlich

Du willst tägliche Marktupdates, Tradingideen, Echtgelddepots und bei einer der aktivsten Tradingcommunitys dabei sein? Dann teste Goldesel Premium 14 Tage kostenlos und tauche ein in die Welt des aktiven Handels.

Jetzt kostenlos testen

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte

Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Mercedes Benz AG.

Loading...

Weitere spannende Themen

Sell in May 2025 – oder buy the Dip? Unsere Einschätzung
Netflix übertrifft Erwartungen im Q1 2025: Ein Blick auf den Earnings Call