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Kommt es zu einer Übernahme bei HUGO BOSS?

In der Coronakrise wurden viele Unternehmen in der Modeindustrie stark abgestraft. HUGO BOSS verlor massiv an Wert, da weltweit die Stores geschlossen wurden.

Die Frasers Group aus England nutzte die Gelegenheit, um sich bei dem Metzinger Modeunternehmen einzukaufen. Mittlerweile hält die Frasers Group bereits 32,8 % der Anteile an dem Unternehmen mit Hilfe von Finanzinstrumenten. Offensichtlich handelt es sich dabei um kein Investment in beidseitigem Einvernehmen. Denn auf der offiziellen IR-Webseite von HUGO BOSS werden nur das italienische Investoren Konsortium PFC und Zignago Holding als große strategische Einzelaktionäre aufgeführt.

Droht jetzt die Übernahme durch Frasers?

Seit dem Einstieg während der Coronakrise hat Frasers Group den Anteil stetig ausgebaut. Bereits im Juni wurde bekannt, dass Frasers den direkten Anteil an HUGO BOSS von 2,1 % auf 4,9 % aufgestockt hat. Über Finanzinstrumente hat man bereits damals 26 % des Grundkapitals gehalten. In der Vergangenheit dementierte die Frasers Group Spekulationen über das Vorhaben HUGO BOSS komplett zu übernehmen. Allerdings würde es auch wenig Sinn machen, eine Übernahme im Vorfeld anzukündigen, wenn der Anteil am Unternehmen noch zu niedrig ist. Es ist jedoch zu beobachten, dass Frasers kontinuierlich den eigenen Anteil an dem Modeunternehmen ausbaut.

Die Aktie hat seit ihren Jahreshochs einiges eingebüßt. Heute morgen hat RBC das Kursziel für HUGO BOSS etwas nach unten angepasst – auf 58 EUR. Nachdem RBC die Aktie am 19. Oktober 2022 noch bei einem Kursziel von 64 EUR gesehen hat.

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