
Hellofresh mit Abstufung vor Quartalszahlen
Hellofresh ist ein Unternehmen, das sich auf den Lieferservice von Lebensmitteln und Rezepten für zuhause spezialisiert hat. Kunden können wöchentlich eine Box mit Zutaten und Rezepten für mehrere Mahlzeiten bestellen, die dann direkt an ihre Tür geliefert werden.
Das Unternehmen wurde im Jahr 2011 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin. Seitdem hat sich der Kochboxen-Lieferant schnell zu einem der führenden Anbieter in diesem Bereich entwickelt und ist in mehreren Ländern tätig, darunter auch in den USA und Kanada.
Das Ziel von Hellofresh ist es, seinen Kunden eine einfache und bequeme Möglichkeit zu bieten, gesunde und leckere Mahlzeiten zu kochen, ohne dass sie sich Gedanken über die Einkaufsliste oder den Trip zum Supermarkt machen müssen.
Am 7. März wird Hellofresh den Geschäftsbericht veröffentlichen. Im Vorfeld sehen Analysten von JPMorgan jetzt allerdings Gründe, um die Aktie vor den Quartalszahlen auf die ‘Negative Catalyst Watchlist’ zu setzen. Die Aktie reagierte entsprechend und kratzt jetzt wieder an der 50 Tage-Linie.
Das ist auffällig an der Einstufung durch JPMorgan
Zuletzt gab es bei Teamviewer ein ähnliches Vorgehen. Auch der Software-Spezialist wurde kurz vor den Quartalszahlen auf die “Negative Catalyst Watchlist” gesetzt. Teamviewer hat in Folge der Meldung deutlich an Wert verloren und ist ebenfalls durch die 50-Tage-Linie gerauscht. Es wirkt fast so, als stecke System hinter dieser Einstufung durch JPMorgan. Bei Teamviewer jedenfalls ging das Ganze nicht besonders gut aus für Shortseller. Die Zahlen konnten die Anleger überzeugen und die Aktie legte deutlich zu.
So sieht das Chartbild bei Hellofresh aktuell aus
Durch die Einstufung von JPMorgan wurde der positive Aufwärtstrend der letzten Tage bei Hellofresh gestoppt. Aktuell steht der Kurs an der 50-Tage-Linie. Bei einem Durchbrechen droht auch Hellofresh ein deutlicher Abverkauf. Zwei Szenarien eröffnen sich dadurch: Man könnte auf ein weiteres Abstürzen der Aktie setzen, sollte die Marke gerissen werden. Oder man wartet die Entwicklung ab und positioniert sich gegebenenfalls bullish vor den Quartalszahlen.

Im Moment steht Hellofresh kurz davor, die 50-Tage-Linie zu reißen. In den letzten Tagen war ein minimaler Aufwärtstrend erkennbar.
Fazit
Es wirkt fast so, als setze JPMorgan ganz bewusst Titel auf die “Negative Catalyst Watchlist”, denn allein durch die Einstufung ist es wahrscheinlich, dass die Aktie stark an Wert verliert. Grundsätzlich ist JPMorgan zuletzt mit einer eher pessimistischen Marktsicht aufgefallen. Es wird sich zeigen, ob JPMorgan bei Hellofresh richtig liegt. In jedem Fall könnten sich dadurch spannenden Trading-Möglichkeiten ergeben.

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte
Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Hellofresh SE, Teamviewer AG.
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