
Chartanalyse zu Tesla: Nächstes Short-Signal voraus!
Der Kurs der Tesla-Aktie befindet sich seit exakt einem Jahr – seit Setzen eines Allzeithochs bei 400 USD – im Korrekturmodus. Nun steht die Aktie des Elektroauto-Herstellers an ihren Jahrestiefs. Wie wird es wohl weitergehen?
Schulter-Kopf-Formation getriggert!
Betrachtet man den Kursverlauf über die vergangen 2 Jahre, dann fällt auf, dass sich im Chartbild des Autobauers eine riesige Schulter-Kopf Formation gebildet hat. Hierbei handelt es sich um eine klassische Umkehrformation, die einen Aufwärtstrend in einen Abwärtstrend umleitet.
Mit Unterschreiten der Zone um 175 USD wurde nun auch die sogenannte “Nackenlinie” unterschritten und die Formation somit getriggert. Ein erstes Ziel befindet sich im Bereich der Zone um 120 USD, wobei das 100-prozentige Ziel der Schulter-Kopf Formation bei 80 USD liegt!

Relative Schwäche zum Gesamtmarkt sehr auffällig!
Neben der klassischen Charttechnik, welche sich auf Formationen und Kerzenbildungen bezieht, zeigt eine andere Disziplin der Technischen Analyse ebenfalls eine klar bärische Tendenz an ( Ja, Charttechnik und Technische Analyse sind streng genommen keine Synonyme!). So zeigt der Kurs im Vergleich zum Gesamtmarkt relative Schwäche. Dies bedeutet, dass der Kurs schlechter als seine Benchmark (bspw. S&P 500 ) performt.

Wann würden sich die Bullen nachhaltig zu Wort melden?
Solange die Marktstruktur bärisch ist, sollte von einem Anhalten des Abwärtstrends ausgegangen werden. Erst mit Bruch der Abwärtstrendstruktur könnte die Idee eines nachhaltigen Bodens berechtigterweise aufkommen. Um die Hoffnung eines nachhaltigen Bodens in Gang zu setzen, müsste der Kurs mindestens das letzte Verlaufshoch überschreiten und ein sogenanntes erstes “Höheres Hoch” (engl. higher high) realisieren. Dieses liegt aktuell bei 238 USD.

Für dich interessant:
Mehr zum Thema Marktstruktur und Schulter-Kopf Formation erhältst du in Seminar 3 des Goldesel-Lehrgangs zur Technischen Analyse. Diesen findest du hier.
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