Volkswagen vor Konzernumbau
Bei der Volkswagen Group gibt es wieder einmal Pläne zu weiteren Kosteneinsparungen. Insbesondere die Kernmarke Volkswagen weist seit Jahren niedrige Margen auf und wäre wohl alleine nicht konkurrenzfähig. Das Ergebnis des gesamten Konzerns wird regelmäßig von Porsche und Audi gerettet. Zuletzt wurde aber sogar Audi zum Sorgenkind. Auch die Börsenbewertung von Porsche im Vergleich zu VW zeigt, dass Investoren bei VW eine geringere Zukunftssicherheit erwarten, obwohl VW immer noch die Mehrheit an Porsche hält.
Die Volkswagen Group ist ein internationaler Automobilhersteller mit Sitz in Deutschland. Zur Volkswagen Group gehören eine Vielzahl von Marken, darunter:
- Volkswagen: Die Hauptmarke der Volkswagen Group, die eine breite Palette von Fahrzeugen anbietet, darunter Pkw, Nutzfahrzeuge und Elektrofahrzeuge.
- Audi: Eine Premiummarke, die Luxusfahrzeuge produziert, darunter Limousinen, SUVs und Sportwagen.
- SEAT: Ein spanischer Automobilhersteller, der sich auf die Produktion von erschwinglichen und sportlichen Fahrzeugen spezialisiert hat.
- Škoda: Ein tschechischer Automobilhersteller, der eine breite Palette von Fahrzeugen, darunter Limousinen, SUVs und Kombis, anbietet.
- Bentley: Eine britische Luxusautomarke, die sich auf die Produktion von handgefertigten, hochwertigen Limousinen und Sportwagen spezialisiert hat.
- Lamborghini: Ein italienischer Hersteller von exotischen Sportwagen und Supersportwagen.
- Porsche: Eine bekannte deutsche Sportwagenmarke, die auch SUVs und Elektrofahrzeuge herstellt.
- Bugatti: Ein französischer Hersteller von Hochleistungs-Sportwagen und Supersportwagen.
- Ducati: Ein italienischer Hersteller von Motorrädern, der zur Volkswagen Group gehört.
- MAN: Ein deutscher Hersteller von Lastkraftwagen, Bussen und Dieselmotoren.
- Scania: Ein schwedischer Hersteller von Lastkraftwagen, Bussen und Motoren.
So soll der Umbau aussehen
Der neue CEO Blume plant den Umbau der Volkswagen Group. Fokus der Umbauarbeiten werden die Volumenmarken Skoda, VW und Seat sowie die Tochter Audi. Entwicklungsarbeiten sollen stärker zusammengeführt werden, um Synergien zu heben. Gleichzeitig soll auch die Produktion besser ausgelastet werden. Das heißt auch im Stammwerk von VW könnten Skodas produziert werden. Auch beim Einkauf soll gespart werden, was Zulieferer weiter unter Druck setzen dürfte. Insgesamt sollen zudem weniger Modelle angeboten werden. Ziel ist es, Einsparungen von etwa 5 Milliarden EUR zu erzielen und mit dem Geld eine Neupositionierung in den wichtigen Märkten China und Nordamerika vorzunehmen.
Fazit
Nichts wirklich Neues bei VW. Die vorgestellten Einsparpotentiale sind bereits seit Jahren bekannt – es wird allerdings zu wenig gehandelt. Der Konzern scheint sich mit seinen zahlreichen Stakeholdern seit Jahren selber im Weg zu stehen. Auch Ex-CEO Diess wollte bereits Ähnliches erreichen, scheiterte am Ende aber am Konflikt mit dem Betriebsrat. Vielleicht schafft es der neue Mann an der Spitze, auf eine diplomatischere Art und Weise die mehr als offensichtlichen Probleme des Konzerns anzugehen.
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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte
Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Volkswagen.
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