
Jungheinrich auch 2023 Cash-Flow negativ
Heute morgen legte der Gabelstablerspezialist Jungheinrich die endgültigen Zahlen und die Prognose vor. Das Unternehmen erwartet Verbesserungen im Jahr 2023, kämpft aber weiter mit einem negativen Cash-Flow. 2022 erzielte Jungheinrich trotzdem ein neues Rekordergebnis bei Umsatz und EBIT.
Jungheinrich ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf die Herstellung und den Verkauf von Materialfluss- und Logistiklösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1953 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Hamburg, Deutschland.
Jungheinrich produziert eine breite Palette von Gabelstaplern, Lagertechnik- und Materialflussgeräten, darunter Flurförderzeuge, Regalsysteme, automatisierte Lagerlösungen und Software für die Steuerung und Optimierung von Logistikprozessen.
Das Unternehmen ist weltweit tätig und hat Produktionsstandorte in Europa, Asien und Nordamerika. Es hat auch ein umfangreiches Vertriebs- und Servicenetzwerk, das Kunden auf der ganzen Welt unterstützt.
Das waren die Zahlen und die Prognose
Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Jungheinrich neue Höchststände bei Umsatz und EBIT. Der Umsatz stieg um 12 % auf 4,76 Milliarden EUR, das EBIT um 7 % auf 386 Millionen EUR. Die Dividende soll weiterhin bei 68 Cent je Aktie liegen. Allerdings war der Cash-Flow 2022 negativ und auch 2023 soll dieser trotz verbesserten Werten negativ bleibt. Das EBIT sieht Jungheinrich auch 2023 im Bereich von 350 – 400 Millionen EUR. Der Umsatz soll auf die Spanne von 4,9 bis 5,3 Milliarden EUR ansteigen. Der Auftragsbestand soll auch 2023 weiter wachsen auf eine Spanne von 4,8 bis 5,2 Milliarden EUR, was in etwa dem Auftragsvolumen von einem Jahr entspricht.
Das sagen die Analysten
Warburg Research belässt die Einstufung auf ‘Buy’ mit einem Kurziel von 46 EUR. Der Ausblick sei konservativ, aber das Jahr 2022 wurde stark beendet.
Stifel belässt die Einstufung von Jungheinrich auf ‘Hold’ und das Kursziel bei 30 EUR. Man sehe eine Stabilisierung, allerdings sei der Ausblick wenig ambitioniert.
Die Baader Bank belässt das Kursziel bei 39 EUR und das Kursziel auf ‘Add’. Man rechnet damit, dass die starken Ergebnisse im Jahr 2022 und auch im Jahr 2023 beibehalten werden.
Fazit
Jungheinrich erzielte ein Rekordergebnis. Trotz konservativem Ausblick kann das Ergebnis auch 2023 gehalten werden. Allerdings trübt die Situation des Cash-Flows die Lage etwas ein. Hier könnte es sich allerdings um Einmaleffekte handeln. Viele Unternehmen bauen höhere Lagerbestände auf, um eine höhere Resilienz bei den Lieferketten zu haben.
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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte
Der Autor ist im besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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