
JP Morgan negativ gestimmt für Zalando
Zalando war als E-Commerce Händler einer der großen Profiteure der Coronapandemie. Seitdem ging allerdings das Wachstum deutlich zurück. Mit fallenden Wachstumsraten kam auch der Aktienkurs immer weiter zurück. Die Aktie ist weit entfernt von den Allzeithochs und notiert aktuell zwischen 20 und 30 EUR. JP Morgan bleibt allerdings weiter pessimistisch für die Aktie gestimmt.
Zalando ist ein deutsches E-Commerce-Unternehmen, das sich auf den Verkauf von Mode und Schuhen spezialisiert hat. Es wurde 2008 von Robert Gentz und David Schneider in Berlin gegründet und hat sich seitdem zu einem der größten Online-Modehändler in Europa entwickelt. Zalando bietet eine breite Auswahl an Kleidung, Schuhen, Accessoires und Beauty-Produkten für Männer, Frauen und Kinder. Das Unternehmen arbeitet mit einer Vielzahl von Marken zusammen, von bekannten globalen Labels bis hin zu aufstrebenden Designern. Kunden können Produkte über die Zalando-Website oder die mobile App kaufen. Das Unternehmen ist dafür bekannt, ein herausragendes Kundenerlebnis zu bieten, indem es eine einfache Bestellabwicklung, kostenlosen Versand und Rückversand sowie eine großzügige Rückgaberegelung anbietet. Im Laufe der Jahre hat Zalando sein Geschäft erweitert und bietet nun auch zusätzliche Dienstleistungen wie Zalando Lounge (einen Shopping-Club mit exklusiven Angeboten) und Zalando Beauty (eine Plattform für Beauty-Produkte) an.
Das sagt JP Morgan
JP Morgan setzt Zalando nach einer Branchenstudie zusammen mit H&M auf die ‘Negative Catalyst Watchlist’. Damit brachte die Analystin Georgina Johanan ihre negative Stimmung gegenüber dem Unternehmen zum Ausdruck. Die Zugriffszahlen auf die Website von Zalando seien im Mai noch deutlicher im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken, als das bereits im April der Fall gewesen sei. Grundsätzlich gäbe es zudem in Deutschland schwächere Trends, was sich negativ auf Zalando auswirke.
Fazit
Sollte sich die Conversion nicht deutlich verbessert haben, sind die Klickzahlen ein sehr guter Indikator, denn Zalando verkauft die Produkte hauptsächlich online. Damit würde der Negativtrend, auch bereinigt um Coronapandemie-Effekte, weiter gehen.
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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte
Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Zalando.
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