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Ifo-Index steigt trotz Bankenkrise

Aktuell erleben wir eine Art Finanzkrise 2.0, wobei das Ganze nicht ansatzweise vergleichbar ist mit der Situation in 2008 und Behörden wie Regierungen nun viel besser vorbereitet sind. Trotzdem sorgt das Ganze für eine gewisse Unsicherheit, sollte man meinen. Das trifft allerdings nicht auf das Geschäftsklima zu. Der Ifo-Index legt weiter zu.

So funktioniert der Ifo-Index

Der Ifo-Index ist ein wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Er wird vom Münchner Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung berechnet und veröffentlicht.

Der Ifo-Index misst das Geschäftsklima in verschiedenen Branchen der deutschen Wirtschaft. Dazu werden monatlich etwa 9.000 Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und ihren Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt. Aus den Antworten wird ein Indexwert errechnet, der Aufschluss über die Stimmung und die Perspektiven der Unternehmen gibt.

Der Ifo-Index gibt Aufschluss darüber, wie optimistisch oder pessimistisch die Unternehmen hinsichtlich ihrer Geschäftsaussichten sind. Ein hoher Wert des Ifo-Index deutet auf eine positive Stimmung und eine gute wirtschaftliche Entwicklung hin, während ein niedriger Wert auf eine schwache Konjunktur hindeutet.

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Das ist der aktuelle Stand

Der Ifo-Index stieg auf 93,3 Zähler von 91,1 im Vormonat. Erwartet wurden lediglich 91,0 Punkte. Statt einem Rückgang bei den Geschäftsaussichten gab es eine Aufhellung. Der Ifo-Präsident Clemens Fuest betont, trotz einiger Turbulenzen bei internationale Banken, stabilisiere sich die Situation um die deutsche Konjunktur.

Fazit

Dunkle Wolken im Bankensektor, aber keine Probleme bei der Realwirtschaft bisher. Die Stimmung hellt sich dort auf. Wenn es in der Realwirtschaft läuft und keine Kredite ausfallen, wird dadurch auch die Bankenwelt geschont und eine weitere Ausdehnung der Bankenkrise verhindert.

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte

Der Autor ist im besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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