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Hier gibt es eine deutlich höhere Dividende

Zuletzt lief es bei Ölkonzernen hervorragend. Die Gewinne konnten deutlich gesteigert werden. Shell ist mit ein Grund, warum sich die Statistik zum Gewinn aller europäischen Unternehmen zuletzt vervierfacht hat. An der guten operativen Entwicklung sollen jetzt auch die Aktionäre beteiligt werden.

Aktienverlinkung: GB00BP6MXD84

Shell ist ein multinationales Energieunternehmen, das sich auf den Bereich der Öl- und Gasindustrie spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1907 gegründet und hat seinen Hauptsitz mittlerweile in London. Shell ist eines der größten Unternehmen der Welt und in über 70 Ländern tätig. Der Konzern ist in allen Phasen der Öl- und Gasproduktion und des Raffinierens tätig. Das Unternehmen ist in Exploration, Förderung, Raffinerie und beim Vertrieb und im Marketing von Öl und Gas aktiv. Shell ist auch in der Petrochemie, dem Flüssigerdgas (LNG)-Geschäft und erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie engagiert.

Aktionäre werden beteiligt

Auf dem heutigen Kapitalmarkttag in New York kündigte Shell an, seine Aktionäre am aktuellen Erfolg zu beteiligen. Die Dividende soll um 15 % erhöht werden und steigt damit sogar nach Abzug der Inflation deutlich. Außerdem findet ein Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden USD statt, wenn die Verwaltungsgremien dem zustimmen. Zudem sollen die Gewinne verwendet werden, um in emissionsärmere Geschäftsformen zu investieren.

Shell ein Hauptgrund für Vervierfachung der europäischen Gewinne

Zuletzt konnten sich die Gewinne der größten 500 börsennotierten Unternehmen Europas innerhalb von zwei Jahren im Schnitt vervierfachen. Auch Shell hat dazu maßgeblich beigetragen. Der Konzern profitierte von hohen Energiepreisen im Zuge des Ukrainekrieges. Shell selbst machte 2022 mehr als 40 Milliarden EUR Gewinn. Das ist mehr als doppelt so viel wie beispielsweise BMW erzielen konnte. Der bayrische Autobauer war der erfolgreichste deutsche Konzern nach Ergebnis im vergangenen Jahr. Das bemerkenswerte dabei: Shell hat den Gewinn um mehr als 100 % gesteigert. Damit war Shell auch mit Abstand der profitabelste Konzern Europas und war ein maßgeblicher Grund, warum die Gewinne der europäischen Unternehmen in so kurzer Zeit, so stark ansteigen konnten.

Fazit

Shell macht das einzig sinnvolle mit den ‘Sondergewinnen’ durch den Ukrainekrieg. Sowohl die Öl- und Gaspreise dürften kurzfristig nicht mehr so stark ansteigen, wie während des Krieges. Daher ist ein Aktienrückkaufprogramm sinnvoll, da so trotz sinkendem Gewinn der Gewinn pro Aktie gesteigert oder zumindest gehalten werden kann. Gleichzeitig muss sich Shell transformieren, der Gewinn aus dem Öl- und Gasgeschäft ist endlich.

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte

Der Autor ist im besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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